Pressemitteilungen

"LANDESJÄGERMEISTER BLENDET REALITÄT AUS" - 14.02.2023

Wieder werden die SZ-Leser mit Legenden und Vermutungen zur Jagd versorgt, was dringend einer Klarstellung bedarf. Auch wenn es von Herrn Schneider so dargestellt wird: Jagd ist weder Tier- noch Naturschutz. Fast 25.000 Tiere (ohne die Dunkelziffer, teilweise seltene Arten) sind alleine in 2022 in saarländischen Wäldern ums Leben gekommen – viele von ihnen bei den zahlreichen „Gesellschaftsjagden“. Und viele sind angeschossen einen einsamen und langsamen Tod gestorben. 2.900 Füchse nennt Schneider – sinnlos erschossen, da Tollwut und Seuchen kein Thema sind. Sogar 138 Feldhasen werden genannt – die doch in der »Roten Liste« als gefährdet geführt werden. Dass die VJS jetzt noch ankündigt, die Jagd auf Vögel ausweiten zu wollen, macht mehr als betroffen. Was uns hier als Hege und Pflege, aktiver Naturschutz verkauft wird, wird aufgrund dieser Tatsachen ad absurdum geführt.

Die Tierschutz-Allianz Saar fordert eine Novellierung des saarländischen Jagdgesetzes, eine dringend erforderliche Ausweitung der Schonzeiten und eine starke Reduzierung der jagdbaren Arten. Mit dieser Forderung ist sie übrigens nicht alleine, was bekannte Positionen großer saarländischer Verbände belegen.

Dazu folgender Beitrag von Mario Natale

"Offener Brief: Jagd auf Nilgänse im Naturfreibad Kirkel" - 19.07.2023

Sehr geehrte Frau Ministerin, sehr geehrter Herr Bürgermeister,
im Namen der Tierschutz-Allianz-Saar darf ich Ihnen im Anhang unseren offenen Brief bezüglich der Jagd auf Nilgänse im Naturfreibad Kirkel übersenden.